Zusammenfassung und Folien 31.08.2012: Unterschied zwischen den Versionen

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In dem gut besuchten Workshop ging es um das Thema Anforderungsmanagement und BPM. Dabei lag der Fokus der Veranstaltung auf der Nutzung von BPMN-Prozessmodellen für die Formulierung von Anforderungen an ein IT-System.  
 
In dem gut besuchten Workshop ging es um das Thema Anforderungsmanagement und BPM. Dabei lag der Fokus der Veranstaltung auf der Nutzung von BPMN-Prozessmodellen für die Formulierung von Anforderungen an ein IT-System.  
  
In das Thema eingeführt, wurden die Teilnehmer durch einen [[media:Niebisch.pdf|Impulsvortrag]] von Thomas Niebisch von der Giesa GmbH. Hier wurden Einsatz und Verknüpfung von Prozessmodellen mit herkömmlichen Modellen des AM (z.B. aus der UML) vorgestellt. Ausgangspunkt war ein UC-Modell. In diesem werden alle Anwendungsfälle, Akteure und Systeme dargestellt (und abgegrenzt) die durch ein Projekt zur Anpassung eines IT-Systems berührt werden. Die Anwendungsfälle werden dann durch BPMN-Modelle verfeinert. Im besten Fall lassen sich dann sowohl (sämtliche) funktionale, als auch nichtfunktionale Anforderungen mit Objekten des Prozessmodelles verknüpfen.
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In das Thema eingeführt, wurden die Teilnehmer durch einen [[media:Niebisch.pdf|Impulsvortrag]] von Thomas Niebisch von der GISA GmbH. Hier wurden Einsatz und Verknüpfung von Prozessmodellen mit herkömmlichen Modellen des AM (z.B. aus der UML) vorgestellt. Ausgangspunkt war ein UC-Modell. In diesem werden alle Anwendungsfälle, Akteure und Systeme dargestellt (und abgegrenzt) die durch ein Projekt zur Anpassung eines IT-Systems berührt werden. Die Anwendungsfälle werden dann durch BPMN-Modelle verfeinert. Im besten Fall lassen sich dann sowohl (sämtliche) funktionale, als auch nichtfunktionale Anforderungen mit Objekten des Prozessmodelles verknüpfen.
  
 
Die erste Diskussion entzündete sich dann auch sofort an dem Startpunkt - dem UC-Modell und dessen Bezug zu einer Prozesslandkarte des Unternehmens: Im Gegensatz zur Prozesslandkarte werden in dem UC-Modell nur die in dem jeweiligen Projekt betroffenen (Teil-)Prozesse dargestellt.
 
Die erste Diskussion entzündete sich dann auch sofort an dem Startpunkt - dem UC-Modell und dessen Bezug zu einer Prozesslandkarte des Unternehmens: Im Gegensatz zur Prozesslandkarte werden in dem UC-Modell nur die in dem jeweiligen Projekt betroffenen (Teil-)Prozesse dargestellt.
  
Im Anschluss an den Vortrag wurden für die spätere Diskussion interessante Probleme identifiziert: 1. Art und Weise der Verankerung funktionaler und nichtfunktionaler Anforderungen mit den Modellen, 2. Umgang mit sich ändernden Anforderungen, 3. Wofür welche Modelle (wie (feingranular) beschreibe ich Anforderungen und mit welchen Modellen bzw. in welchen Dokumenten), 4. Vollständigkeit und Korrektheit von Anforderungen 5. SW-Erfahrungen (Stichwort: Durchgängigkeit).  
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Im Anschluss an den Vortrag wurden für die spätere Diskussion interessante Probleme identifiziert:  
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# Art und Weise der Verankerung funktionaler und nichtfunktionaler Anforderungen mit den Modellen,  
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# Umgang mit sich ändernden Anforderungen,  
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# Wofür welche Modelle (wie (feingranular) beschreibe ich Anforderungen und mit welchen Modellen bzw. in welchen Dokumenten),
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# Vollständigkeit und Korrektheit von Anforderungen  
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# SW-Erfahrungen (Stichwort: Durchgängigkeit).  
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Nach der Pause berichtete Frau Eileen Hildebrandt (Materna GmbH) von der in einem konkreten Projekt gefundenen Lösung. In dem [[media:hildebrand.pdf|geschilderten Beispiel]] (ATLAS Ausfuhr) wurde jeder Aktivität mind. ein Anforderungsdokument zugeordnet. Technisch wurden die Aktivitäten (ARIS) mit Worddokumenten verlinkt.  
 
Nach der Pause berichtete Frau Eileen Hildebrandt (Materna GmbH) von der in einem konkreten Projekt gefundenen Lösung. In dem [[media:hildebrand.pdf|geschilderten Beispiel]] (ATLAS Ausfuhr) wurde jeder Aktivität mind. ein Anforderungsdokument zugeordnet. Technisch wurden die Aktivitäten (ARIS) mit Worddokumenten verlinkt.  
 
In der angeregten Diskussion im Anschluss wurde die vorgestellte Lösung auf den Umgang mit den identifizierten Problemen geprüft und durch eigene Vorschläge und Beiträge der Teilnehmer/innen ergänzt.
 
In der angeregten Diskussion im Anschluss wurde die vorgestellte Lösung auf den Umgang mit den identifizierten Problemen geprüft und durch eigene Vorschläge und Beiträge der Teilnehmer/innen ergänzt.

Aktuelle Version vom 12. September 2012, 09:54 Uhr

BPM-Workshop:

Projekt- und Anforderungsmanagement in BPM-Projekten

durchgeführt am 31.8.2012 bei der Materna GmbH (http://www.materna.de), Friedrichstrasse 200, 10117 Berlin

In dem gut besuchten Workshop ging es um das Thema Anforderungsmanagement und BPM. Dabei lag der Fokus der Veranstaltung auf der Nutzung von BPMN-Prozessmodellen für die Formulierung von Anforderungen an ein IT-System.

In das Thema eingeführt, wurden die Teilnehmer durch einen Impulsvortrag von Thomas Niebisch von der GISA GmbH. Hier wurden Einsatz und Verknüpfung von Prozessmodellen mit herkömmlichen Modellen des AM (z.B. aus der UML) vorgestellt. Ausgangspunkt war ein UC-Modell. In diesem werden alle Anwendungsfälle, Akteure und Systeme dargestellt (und abgegrenzt) die durch ein Projekt zur Anpassung eines IT-Systems berührt werden. Die Anwendungsfälle werden dann durch BPMN-Modelle verfeinert. Im besten Fall lassen sich dann sowohl (sämtliche) funktionale, als auch nichtfunktionale Anforderungen mit Objekten des Prozessmodelles verknüpfen.

Die erste Diskussion entzündete sich dann auch sofort an dem Startpunkt - dem UC-Modell und dessen Bezug zu einer Prozesslandkarte des Unternehmens: Im Gegensatz zur Prozesslandkarte werden in dem UC-Modell nur die in dem jeweiligen Projekt betroffenen (Teil-)Prozesse dargestellt.

Im Anschluss an den Vortrag wurden für die spätere Diskussion interessante Probleme identifiziert:

  1. Art und Weise der Verankerung funktionaler und nichtfunktionaler Anforderungen mit den Modellen,
  2. Umgang mit sich ändernden Anforderungen,
  3. Wofür welche Modelle (wie (feingranular) beschreibe ich Anforderungen und mit welchen Modellen bzw. in welchen Dokumenten),
  4. Vollständigkeit und Korrektheit von Anforderungen
  5. SW-Erfahrungen (Stichwort: Durchgängigkeit).

Nach der Pause berichtete Frau Eileen Hildebrandt (Materna GmbH) von der in einem konkreten Projekt gefundenen Lösung. In dem geschilderten Beispiel (ATLAS Ausfuhr) wurde jeder Aktivität mind. ein Anforderungsdokument zugeordnet. Technisch wurden die Aktivitäten (ARIS) mit Worddokumenten verlinkt. In der angeregten Diskussion im Anschluss wurde die vorgestellte Lösung auf den Umgang mit den identifizierten Problemen geprüft und durch eigene Vorschläge und Beiträge der Teilnehmer/innen ergänzt.